Nongkhai

Montagmittag ging es gleich um 13 Uhr zum thailändischen Konsulat unsere Visa abholen. Dort trafen wir wieder auf Enrico, den wir schon in den Bergen mehrfach getroffen hatten. Enrico ist ein junger Italiener auf Weltreise und hat schon so einiges erlebt. Wir werden uns eventuell in Kamboschda nochmal treffen. Hier kann man seine Reise verfolgen.
Nach einiger Wartezeit hatten wir endlich unsere Pässe wieder und wir hatten 2fach Einreise eingestempelt. Prima, jetzt noch zur Friendship Bridge und ab nach Thailand. Aber Laos hatte noch was in Petto. Zuerst wurde die Straße immer schlechter und nach 15 km war es nur noch ein besserer Feldweg. Wir hatten uns verfahren und mußten noch 10 km Umweg über die Holperstrecke in kauf nehmen. Endlich hatten wir wieder die richtige Straße erreicht und bald sahen wir die Brücke in der Ferne. Kein Schild und kein Hinweis wie man denn da hinaufkommt. Nach einem kleinen Umweg fanden wir die richtige Straße und ich lief gleich zum Immigration Office um uns aus Laos ausstempeln zu lassen. Gestempelt waren die Pässe schnell doch plötzlich sollte jeder noch 9000 Kip Gebühr zahlen. Ich fragte mal nach für was, denn das Visa hatte ja schon 60 Dollar gekostet. Ja es wäre jetzt nach 16 Uhr und da wird eben die Gebühr fällig. Nach einem Blick auf die Uhr, die 16:01 Uhr zeigte, wurde ich dann sauer. Ich schimpfte laut auf Deutsch los und plötzlich ging es dann auch ohne Gebühr.
Jetzt aber nix wie raus hier. Wir hatten gelesen, dass man die Brücke nicht mit dem Fahrrad überqueren darf und den Bus nehmen muß. Wollen doch mal sehen ob das notwendig ist. Wir fuhren einfach durch die Absperrung den Autos hinterher und über die Brücke ohne das uns jemand aufhielt. Endlich, endlich wieder in Thailand. Noch schnell die neuen Visa stempeln lassen und schon waren wir drin. Wir hatten ein Guesthouse als Anlaufstelle und so hatten wir gleich eine Unterkunft gefunden.
Anjas Halsschmerzen wurden wieder schlimmer und meine Erkältung war auch noch nicht abgeklungen, so beschlossen wir vorerst hier zu bleiben, bis wir wieder gesund sind. Das Guesthouse war dann doch nicht unser Fall und am nächsten Tag zogen wir gerade mal 400 m weiter in ein anderes um. Jetzt heißt es gesund werden und dann werden wir weiter planen.


Vientiane

Mir ging es wieder etwas besser und wir wollten endlich weiter nach Vientiane. Als ich die Räder auf den Hof vom GH schob dann der Schock! Bei meinem Rad war eine Speiche gerissen. Natürlich am Hinterrad aber zum Glück auf der linken Seite. Die Ritzel konnten also draufbleiben. Ich hatte Ersatzspeichen dabei und so war die Reparatur nach 30min erledigt. Das war der Tribut an die zum Teil sehr schlechten Straßen in Laos.
Endlich konnten wir los und da es jetzt immer flacher wurde kamen wir gut voran. Wir trafen einige Radreisende die in beiden Richtungen unterwegs waren und so gab es immer wieder Abwechslung bei einem kleinen Schwatz.
Ab und an noch kleinere Steigungen die aber gut zu fahren waren und bald erreichten wir nach 80 km unser Übernachtungsziel. Der Ort schmutzig und klein und nach einigem suchen fanden wir ein passables GH am Rande der Stadt.
Hier waren die Leute wieder viel freundlicher und zum Abendessen waren wir in einem kleinen Restaurant an der Straße. Die Wirtsleute waren sehr bemüht uns alles recht zu machen und so kamen wir gerne zum Frühstück wieder.
Am nächsten Tag noch gute 65 km bis Vientiane das sollte leicht zu schaffen sein. Doch schon Kilometer vor der Stadt wurde der Verkehr immer mehr und es wurde zur Qual durch den Staub und Dreck und die Abgase zu fahren. Doch alles hat ein Ende und endlich erreichten wir die Hauptstadt recht früh am nachmittag.
Wieder war die GH Suche aufwendig und recht kompliziert. Die besseren Häuser waren merkwürdigerweise alle ausgebucht und erst nach langwieriger Suche wurden wir fündig. Hier müssen wir jetzt bis Montag ausharren da wir erst dann unser Thailand Visa bekommen welches wir noch am Freitag beantragt hatten. Es ist nicht möglich dieses am selben Tag zu erhalten. Wir haben vorsorglich double entry beantragt aber ob wir das auch bekommen steht in den Sternen.
Wir urlauben hier ein bißchen und haben uns sogar eine echte Holzofenpizza gegönnt. Hier gibt es zwar wieder alles was der Europäer begehrt, dafür sind die Preise aber auch zum Teil doppelt so hoch wie zuhause. Wir freuen uns schon auf Thailand und auf die Nachtmärkte die in Laos nicht zu finden sind.


Vang Vieng

In Luang Prabang wechselten wir 4 mal das GH um endlich zur Ruhe zu kommen. Zum Schluß ist uns das dann auch gelungen und wir hatten ein wirklich ruhiges sauberes und bezahlbares GH in einer kleinen Seitengasse.
Bald hatten wir ein günstiges und gutes Lokal auserkoren, wo wir zusammen mit unserem Besuch aus Deutschland jeden Tag frühstückten und zu Abend aßen.
Etwas Sightseeing und Besuche auf den Märkten ließen die Tage schnell vergehen. Es gibt hier Baguette und gute Kuchen diese Leckereien hatten wir lange Zeit vermisst. Schon war es Zeit unseren Besuch zu verabschieden und für uns hieß es auch wieder ab auf die Räder.
Wir wußten, dass die Berge uns alles abverlangen würden, doch wir waren öfters am Limit als gedacht. Meine Halsentzündung war auch noch nicht überwunden und so ging es halt langsamer voran. Gleich am ersten Tag schafften wir es nicht mehr im Hellen bis zur Unterkunft und ein Kleinlaster nahm uns die letzten 400 Höhenmeter mit hinauf. In einem kleinen sehr einfachen GH mit Restaurant kamen wir unter und trafen dort 2 Australier, die sich mit einer 110 ccm Maschine die Sache etwas einfacher machten. Es war ein unterhaltsamer Abend, doch bald wurde es dunkel und empfindlich kalt. Wir waren immerhin auf fast 1500 über Null. Unsere Schlafsäcke leisteten uns gute Dienste und zusammen mit einer Decke hatten wir es schön warm.
Der Morgen war neblig und nasskalt. Dazu erst noch eine lange Abfahrt wo wir richtig auskühlten. Das gab mir wohl den Rest denn jetzt kam die Erkältung erst richtig durch. Nach 2 steilen und anstrengenden Pässen dann endlich ein Hotel. Richtig teuer, dafür alles nagelneu, doch mitten in der Küche im Speisesaal wurde dann erstmal offenes Feuer gemacht um Reis zu kochen. Das hierbei der ganze Saal verräucherte störte niemanden. Überhaupt war die Verpflegung bisher eher mager. Es gab keine Garküchen an der Straße und so blieben uns nur Kekse und Bananen. Einmal konnten wir noch Milch kaufen, das war aber schon ein Glücksfall.
Das Frühstück ebenso karg.Für jeden ein halbes Baguette und ein Spiegelei. Langsam wurden die Berge flacher und zum erstenmal sahen wir die wunderschönen Karstgebirge was uns für all die Plagerei entschädigte. Bald hatten wir Kasi erreicht und checkten dort in einem neuen GH ein. Ebenso teuer wie das letzte, aber es gibt hier nichts anderes und das wird gnadenlos ausgenutzt.
Endlich raus aus den Bergen und wieder mal einfach nur dahinrollen. Wie lange hatten wir das vermisst. In den Bergen geht es entweder steil bergauf oder eben steil bergab. Man hat kaum Zeit mal die Seele baumeln zu lassen. Wir haben Vang Vieng erreicht und erholen uns jetzt hier und ich versuche meine Erkältung loszuwerden. Nach einem Besuch im Hospital habe ich jetzt Tabletten zum einnehmen und eine leichte Besserung ist schon zu spüren. Die Karstlandschaft die uns umgibt ist wohl schon einzigartig auf der Welt und so staunen wir immer wieder über die aberwitzigen Felsformationen. Ansonsten ist Vang Vieng halt eine Backpackerburg mit allem was dieser meint zu brauchen. Eher nichts für uns aber wir haben ein GH am Ende der City und sind somit weit genug weg von der Partymeile.
Lost in Laos, so fühlen wir uns seit wir in Hua Xai Laos betreten haben. Irgendwie ist da der Wurm drin. Zuerst die unsägliche Bootsfahrt dann Luang Prabang wo wir trotz intensiver Suche das Flair der alten Königsstadt nicht entdecken konnten. Der Nachtmarkt wird beherrscht von den Textilständen deren Auslagen ausschließlich aus China stammen. Die von uns so geliebten Essensstände gibt es hier fast überhaupt nicht. Dazu sind die Laoten eher gleichmütig und desinteressiert zum Teil auch ablehnend und hochnäsig. Dabei ist es so einfach ein kurzes Lächeln zu erzeugen. Man legt einen möglichst großen Geldschein auf den Tisch. Ja, das klingt böse, aber im Moment empfinden wir so. Allerdings sind die meisten Menschen hier bettelarm und was noch schlimmer ist absolut ungebildet. Diese Kombination erzeugt Neid und Mißgunst und ist leider in vielen Ländern der Erde weit verbreitet.
Überhaupt hat der Laote wenig Lust irgendetwas für den Touristen zu tun. Für alles muß man mehrfach nachfragen. Leider sind hier viele vom Tourismus verdorben. Die kleinen Kinder sind niedlich, doch nach dem 1000sten Sabadieee geht es einem auch auf die Nerven. Oft werden auch gleich die Hände ausgestreckt vielleicht gibt ja der Touri etwas. Besser noch das Fahrrad festhalten und eventuell etwas abstauben. In den Bergdörfern wird ausschließlich mit Holz gekocht und geheizt. Viele Kinder und Erwachsene haben deshalb Erkrankungen der Atemwege. In ein paar Jahren ist Laos wohl komplett entwaldet. Unterwegs sahen wir einige Brunnen von World Vision gesponsort so haben die Menschen wenigstens Zugang zu sauberem Wasser. Unser Eindruck von Laos ist bisher nicht sonderlich positiv und wir fühlen uns hier einfach nicht willkommen. Falls sich das nicht bis Vientiane ändert werden wir dort wieder nach Thailand einreisen um dann dem Mekong bis Kambodscha zu folgen.


Luang Prabang

Hurra, wir sind in Laos. Wir mußten einige Nerven lassen bis wir endlich hier in Luang Prabang angekommen waren, doch der Reihe nach.
Von Phayao ging es weiter nach Thoeng. Die Steigungen hielten sich in Grenzen und so hatten wir bald Thoeng erreicht. Ein kleines Hotel war bald gefunden, doch in unserem Zimmer bildete sich bald eine Ameisenstrasse quer durch bis in das Bad. Das zeigten wir der Rezeptionistin, die gleich darauf mit massivem Insektenspray zwar nicht die Ameisen vertrieb, dafür das Zimmer für die nächsten Stunden unbewohnbar machte. Das Zeug stank wie die Hölle und erst nach massiven Lüftungsaktionen konnten wir darin schlafen. Am Abend hatten wir Glück, denn der große Markt der Stadt der nur einmal die Woche stattfand hatte heute geöffnet. Bald hatten wir jede Menge Essen eingekauft und ließen es uns in unserem Zimmer schmecken. Mittlerweile hatten die Ameisen ein anderes Zimmer als Ziel auserkoren und wir konnten ruhig schlafen.
Die Straße nach Chiang Khong sollte auf den letzten Kilometern eine einzige Baustelle sein, doch das schreckte uns nicht ab und so ging es flott voran bis dann 30 km vor Chiang Khong tatsächlich die Straßenbaustelle begann. Zuerst konnten wir noch gut auf der neu gebauten Seite fahren, doch gegen Ende mußten wir dann doch auf die unbefestigte und sehr staubige Seite wechseln. Doch alles ging gut und bald hatten wir Chiang Khong erreicht. Dank GPS fanden wir unseren Warmshowers Kontakt sehr schnell und John freute sich wieder mal Besuch zu haben. Wir bekamen ein eigenes kleines Häuschen mit Bad und Küche zur Verfügung gestellt und waren froh eine schöne Unterkunft zu haben. Am Abend erkundeten wir die Stadt, die unter anderem ein Fischmuseum hat und einen der Riesenwelse, die hier einmal im Jahr gefangen werden dürfen war dort ausgestellt. Mit guten 2,5 m schon ordentlich groß für einen Süßwasserfisch.
Wir erwarteten in Chiang Khong Besuch aus Deutschland und pünktlich wie die Maurer trafen die Beiden am vereinbarten Treffpunkt ein. Das war natürlich ein großes Hallo und gleich wurden die News ausgetauscht. Zusammen wollten wir die zweitägige Bootstour nach Luang Prabang in Angriff nehmen. Am nächsten Morgen hieß es um 7 Uhr aufstehen, dann zuerst ausstempeln aus Thailand als Nächstes mit einer Nußschale über den Mekong um dann auf der laotischen Seite ein Visum zu beantragen. Alles natürlich mit einiger Wartezeit aber letztendlich waren wir endlich drin in Laos. Jetzt noch ein Bootsticket kaufen und auf dem Boot Plätze reservieren. Eine freundliche Australierin hatte das schon für uns erledigt und bald war alles Gepäck verstaut und die Fahrräder auf dem Dach festgezurrt. Doch unser Kapitän wollte und wollte nicht losfahren, weil angeblich das Boot nicht voll war. Erst gegen Mittag ging es dann endlich los und wir wußten schon das wir dann im Dunkeln an der Zwischenstation ankommen würden. Das bewahrheitete sich leider und am Anlegesteg war dann am Abend die Hölle los. Das Dorf ist nur vom Wasser aus erreichbar und viele Kinder und Erwachsene kaperten überfallartig das Boot. In diesem Durcheinander mussten wir unsere Taschen zusammensuchen, aufpassen das nichts wegkommt, und die Fahrräder vom Dach holen. Dann noch die steilen Stufen hoch bis zur Straße. Fix und fertig erreichten wir ein Hotel und waren froh endlich angekommen zu sein. Gegenüber gab es ein Indisches Restaurant, wo wir zwar teuer, aber sehr gut zu Abend aßen. Die Nacht verlief nicht so ruhig, denn ich laborierte schon seit einigen Tagen an einer Halsentzündung. Das war aber nur der Anfang der Boots Tortur, was wir zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht wußten.
Wieder um 7 Uhr früh am Morgen dann wieder alles zurück aufs Boot. Diesmal waren wir schlauer und verstauten unsere Taschen unter und neben unseren Sitzen was sich dann am Abend als sehr hilfreich erweisen sollte. Das Boot startete pünktlich und wir waren da noch der Meinung das alles gut wird. Leider konnten wir die Bootstour nur kurz genießen denn am nachmittag gab es plötzlich Motorprobleme. Wir legten an einer Sandbank an und die Mannschaft versuchte den Motor zu reparieren. Das gelang leider nicht vollständig und ab da fuhren wir nur noch mit halber Kraft. Uns wurde bald klar das wir Luang Prabang nicht mehr im Hellen erreichen würden. Und nachts darf der Mekong nicht befahren werden. Leider hatte da schon die Bootsmafia Ihren Plan vollendet wie man die 85 Passagiere nochmal abzocken kann. Es wurde plötzlich durchgezählt und unsere Tickets eingesammelt ohne erkennbaren Grund. Dann als es schon fast dunkel war stoppte das Boot wieder an einer Sandbank circa 20 km vor Luang Prabang. Angeblich war der Motor jetzt ganz hinüber. Auf der anderen Flußseite konnten wir die Straße erkennen und endlich konnten wir unseren Kapitän überzeugen hinüber zu fahren, um dann weiter nach Luang Prabang zu kommen. Mittlerweile war eine Stunde vergangen, bis wir dann endlich wieder alle am Ufer mit unserem Gepäck standen. Die Bootsmafia hatte einen Bus und 2 Vans organisiert, in die wir jetzt einstiegen. Als dann alle Passagiere und das Gepäck verstaut waren, sollte jeder nochmal 20000 Kip etwa 2 Euro für den Transport bezahlen. Damit waren wir natürlich nicht einverstanden, denn schließlich hatten wir alle bis Luang Prabang bezahlt. Und wir sogar noch extra für die Fahrräder. Da wurden die Mitarbeiter der Bootmafia sauer und sagten der Bus fährt nicht wenn nicht jeder zahlt. Leider hatten die meisten dann Angst nachts auf der Landstraße zu stehen und zahlten. Wir saßen in einem der Vans und zahlten erstmal nichts. Schließlich erreichten wir spät am Abend Luang Prabang und gleich nach dem Abladen hatten wir die Gauner an der Backe, denn die wollten ja noch Geld von uns. Ich machte denen dann mal lautstark klar, dass wir bis Luang Prabang gezahlt haben und ich nicht bereit bin mehr zu zahlen. Wir hatten alle unser Gepäck und die Fahrräder und suchten mal schnell das Weite. Unterwegs hatten wir von einem Deutschen eine abendteuerliche Geschichte erfahren nach dem vor Kurzem eine Bootstour auf einer Sandbank endete und die Passagiere dort übernachten mussten. Die Masche wird wohl öfter angewandt, um von den Passagieren nochmal Geld zu bekommen. Im Nachhinein kam uns die Sache doch ziemlich abgekartet vor. Zum Glück hatten wir Carsten und Ronny dabei, die uns prima mit unserem ganzen Gepäck und den Fahrrädern geholfen haben. Vielen vielen Dank an die Beiden dafür!
Wir haben jetzt ein schönes GH am Mekong und werden erstmal ausruhen und alles verarbeiten, was in den letzten Tagen passiert ist.


Phayao

Die Strecke aus Chiang Mai ließ sich gut fahren bis es dann langsam aber sicher immer höher und höher in die Berge ging. Mittlerweile sind wir gut trainiert und konnten fast alle Anstiege fahren. Am ersten Tag gleich 87 km und über einen Pass mit 1025m. Wir stoppten bei den heissen Springbrunnen unterwegs. Es sind die höchsten in ganz Thailand.
In einer kleinen Ortschaft blieben wir dann zum übernachten. Wir fanden ein kleines Hotel mit nagelneuen Zimmern im Bungalowstil. Am Abend wurde es etwas schwierig mit der Essensbesorgung. Hier werden pünktlich um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Am Morgen dann eine Überraschung. Wir hatten den ersten Tau auf den Rädern seit wir in Thailand sind. Weiter ging es dann im ersten Morgennebel die Berge hinauf wieder auf fast 1000m. Unterwegs konnten wir einen schönen Wasserfall mitten im Dschungel bestaunen. Nach fast 90km hatten wir dann Phayao endlich erreicht.
Dies ist ein kleines Provinznest dessen einziger Vorzug die Lage am größten See Thailands ist. Außer der Uferpromenade die fest in Touristenhand ist, gibt es hier nicht viel. Es war etwas schwierig einen Markt zu finden, da wohl wegen Neujahr einiges geschlossen war. Hier bleiben wir über Silvester zum Erholen um dann über Thoeng nach Chiang Khong zur Grenze zu fahren. Dort haben wir einen Warmshowers Kontakt und werden wieder ein paar Tage bleiben.