Phayao

Die Strecke aus Chiang Mai ließ sich gut fahren bis es dann langsam aber sicher immer höher und höher in die Berge ging. Mittlerweile sind wir gut trainiert und konnten fast alle Anstiege fahren. Am ersten Tag gleich 87 km und über einen Pass mit 1025m. Wir stoppten bei den heissen Springbrunnen unterwegs. Es sind die höchsten in ganz Thailand.
In einer kleinen Ortschaft blieben wir dann zum übernachten. Wir fanden ein kleines Hotel mit nagelneuen Zimmern im Bungalowstil. Am Abend wurde es etwas schwierig mit der Essensbesorgung. Hier werden pünktlich um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Am Morgen dann eine Überraschung. Wir hatten den ersten Tau auf den Rädern seit wir in Thailand sind. Weiter ging es dann im ersten Morgennebel die Berge hinauf wieder auf fast 1000m. Unterwegs konnten wir einen schönen Wasserfall mitten im Dschungel bestaunen. Nach fast 90km hatten wir dann Phayao endlich erreicht.
Dies ist ein kleines Provinznest dessen einziger Vorzug die Lage am größten See Thailands ist. Außer der Uferpromenade die fest in Touristenhand ist, gibt es hier nicht viel. Es war etwas schwierig einen Markt zu finden, da wohl wegen Neujahr einiges geschlossen war. Hier bleiben wir über Silvester zum Erholen um dann über Thoeng nach Chiang Khong zur Grenze zu fahren. Dort haben wir einen Warmshowers Kontakt und werden wieder ein paar Tage bleiben.