In Lampang gab es am Wochenende einen wunderschönen Straßenmarkt mit Flohmarkt und Garküchen bis zum Abwinken. Mit Flip einem Holländer der in Dänemarkt lebt und 2 Backpackern aus Deutschland machten wir Diesen unsicher. Wieder mal pappsatt und voll mit Eindrücken ging es zurück zum Guesthouse wo wir noch bis spät in die Nacht Reiseanekdoten austauschten.
Für uns ging es dann am Montag weiter nach Lamphun. Auf dem Weg lag das Elefant Conservation Center, wo wir einen Stop einlegten. Der Eintritt von 80 Baht ging in Ordnung und man konnte sehen dass das Geld den Elefanten zugute kam. Wir besuchten noch das Elefanten Hospital und auch dort war alles sauber und die Tiere waren gut untergebracht. Hauptsächlich wurden dort Minenopfer betreut, die meistens Verstümmelungen an den Beinen hatten. Wir gönnten uns einen kurzen Ritt auf einem Elefanten, wobei einem schnell schlecht werden kann, da es sich anfühlt wie auf einem Schiff auf hoher See.
Ab dem Elefant Center ging es dann hoch auf einen Pass mit 624 m noch erträglich. Abwärts ging es dann umso schneller und bald hatten wir wieder die Talsohle erreicht. Am nächsten Anstieg trafen wir 2 junge Amerikaner aus Seattle, die gerade aus Chiang Mai kamen. Die beiden Studenten haben ein sehr kleines Budget und zelten, wenn möglich oder übernachten bei Warmshowers Mitgliedern.
In Lamphun einer kurz vor Chiang Mai liegenden Kleinstadt suchten wir nach einem kleinen Hotel und landeten schließlich in einem Residence Hotel. Nach zähen Preisverhandlungen wollte uns der Besitzer noch ein Busticket nach Chiang Mai aufschwatzen. Er konnte nicht verstehen, das wir mit dem Fahrrad unterwegs sind und nicht den Bus nehmen wollten. Hier gab es Abend einen schönen Straßenmarkt und wir aßen dort unsere bis jetzt besten gebratenen Nudeln. Zum Nachtisch noch Ananas und kleine im Fett ausgebackene Berliner so gingen wir zufrieden in die Federn.
Im Bad unseres Residence Hotels trafen wir mal wieder Otto mit seinem kleinen Bruder, denen wir schnell mit einem Turnschuh eine Wiedergeburt ermöglichten. Am Morgen ging es weiter nach Chiang Mai. Doch plötzlich fehlte Luft in meinem Hinterrad. Ich konnte keinen Fremdkörper entdecken, so pumpten wir Luft bei einem der vielen Reifenflicker nach. Bis Chiang Mai hielt der Reifen die Luft doch am nächsten Morgen war dieser endgültig platt. Gut, jetzt steht es 2 zu 1 für mich in der Pannenstatistik. Ein Stück Draht hatte sich durch die Kevlarschicht gebohrt.
Chiang Mai wird überall sehr gelobt wegen der angeblich so tollen Altstadt. Bis jetzt haben wir diese noch nicht entdecken können. Sehr viel Tourismus auch Sextourismus ist hier anzutreffen. Riesige Hochhaushotels bestimmen das Stadtbild und alles ist auf den Tourist ausgerichtet. Wir haben etwas außerhalb ein kleines Guesthouse entdeckt und werden die Feiertage hier verbringen. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in neue Jahr wünschen wir allen Lesern unserer Homepage.
Schulkinder in Lampang singen Weihnachtslied: