Nakhon Si Thammarat

Anja: In Chumpon machten wir 2 Tage Pause.
Wir relaxten und liessen es uns auf dem Nachtmarkt gut schmecken.
Das belgische nicht gerade redselige Pärchen, welches wir seit mehreren Tagen immer wieder in einer anderen Stadt sahen, ist auch da.

Ist uns auch recht.
Am nächsten Morgen ging es auf der Hauptstrasse weiter südlich nach Lang Suan.
Auch hier waren wir schon mal gewesen, genau vor 2 Jahren. Wir checkten wieder ins Tawathotel ein. Irgendwie hatte ich noch dunkel in Erinnerung, dass die Zimmer ganz vorne im Hof von den Arbeitern in Beschlag genommen wurden.
Die Teureren, hinten im Hof, waren meist nicht so gut besucht.
Ich hatte mich nicht getäuscht, abends um 21.oo Uhr hielten wir es nicht mehr aus.
Nach mehrmaligen, deutsch höflichem Ermahnen legten wir noch 100 Baht drauf, zogen um, und lagen 10 Min. später in einem super Zimmer, jetzt auch mit heisser Dusche.
Dass sollte uns nicht noch mal passieren.Bringt uns nix ausser ärgern, wenn wir die billigsten Zimmer nehmen.
Klar dass am Morgen nochmals geduscht wurde.Und zwar heiss und lang. Der Aufpreis muss sich ja rentieren.
Die Strecke kam uns noch bekannt vor und so checkten wir wie auch vor 2 Jahren am Chaiya Beach in ein Resort ein.

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Leider konnten wir auch diesmal nicht ins Meer hüpfen, zu windig und zu schmutzig war die Brühe.

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Abends assen wir wieder Kao Path, das günstigste Essen auf der Karte.60 Baht.
Nächsten Tages fuhren wir nur noch 50 km bis Surat Thani. Unterwegs gab es einiges zu sehen. Mehrmals wurden wir von Thais auf Ihren Moppeds überholt und hinten drauf sass ein dressierter Affe der die Kokosnüsse von den Palmen holt.

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Etwas weiter dann grosse Becken in denen Shrimps gezüchtet werden.
Es wurde wieder etwas hügeliger

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und hier gab es Gummibaum Plantagen wo Latex gewonnen wird.

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Ab und an durchfuhren wir kleine Fischerdörfer mit malerischen Motiven.

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In der Stadt checkten wir in einem niegel nagel neuen super Hotel ein. Es hatte ein Eröffnungsangebot. 599 Baht.
Jaja ist schon teuer, war aber auch echt super schön und luxuriös.
Leider hat sich die Stadt, und natürlich Ihre Einwohner nicht zum Guten verändert.
So kam es uns damals auch schon so vor, dass für Touristen andere Preise genommen werden, als bei Einheimischen.
So überlegte die Marktfrau zu lange, um für ein paar Bananen 40 Baht zu wollen.
Nun gut.Wir diskutieren nicht mehr.Wir drehen auf dem Absatz rum und in einer kleinen Seitenstrasse bezahlten wir 15 Baht.Und die Bananen schmecken hier so cremig.lecker!
Auf dem Nachtmarkt dasselbe Spiel.
Entweder stimmen die Preise, die Portionen sind aber winzig oder aber es wird das Doppelte verlangt.
So stillten wir unseren Hunger an einem Stand etwas ausserhalb.Man muss suchen, aber es gibt sie doch noch, die netten Thais.
Das ganze liegt in Surat Thani nur daran, dass hier die Fähren nach Ko Samui und Ko Tao abfahren.
Die ganze Stadt ist Touriverseucht, was sich im Umgang mit uns wieder spiegelte.
Nachdem wir die ganzen Backpacker alle gesehen (und gerochen) hatten verging uns echt die Lust auch auf eine Insel zu fahren.Zumal man dort nicht die Auswahl hat und sich mehrere Essensstände aussuchen kann.
So fuhren wir nach nur einem Tag Pause an dem, im lonely Planet beschriebenen schönsten Strand von ganz Thailand.
Irgendwie wollten wir das nicht ganz glauben, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Die Bilder im Netz waren wunderschön.
So fuhren wir auf der Hauptstrasse ostwärts 80 km nach Sichon.
Im Internet hatte ich eine aufwändige Rechersche betrieben.
Resorts und Preise ermittelt. Und tatsächlich sollte es ein paar Bungalows zu annehmbaren Preisen geben.
Gut das wir uns auf der Strasse noch mit Bananen und Papaya eindeckten.
Wir hatten es echt geahnt.
Also am ersten Resort gab es zwar einfache Zimmer für 700 Baht.
Aber die Bauarbeiten waren im vollen Gange. Und das mir, wenn ich einmal! ins Meer hüpfen will, 20 Thais dabei zusehen, hab ich keine Lust drauf.
Beim zweiten Resorts wollte der Herr gleich 1000 Baht.
Am Dritten gab es Bammboo bungalows für 500 Baht.Da können wir ja gleich im Zelt schlafen.
Das kostet 200 Baht.!!
Die Besitzer waren so gleichgültig und abgebrüht und behandelten uns wie eine unerwünschte Melkkuh, sodass wir immer wieder weiterfuhren.
O.k. wir konnten noch zelten.Nur, ein Dorf kam ans Nächste, alles moslemisch, der allerschönste Strand Thailands war zugewuchert und vermüllt wie überall sonst.
Peter fuhr wortlos wieder Richtung Hauptstrasse.
Kaum erreicht, sah ich gegenüber ein 24 h Schild mit Telefonnummer.
Ob das ein Hotel ist?

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Wir fuhren die 100 m in den Feldweg hinein und? Die Mutti lachte und schrie ungeniert die Eigentümerin herbei.
Ja Fan room 250 Baht und Aircon room  450 Baht. Wifi? ja klar macht Sie uns das an.Funktionierte problemlos, bis Ihr Ehemann die Steckdose des Routers brauchte. Er entschuldigte sich aber mehrmals dafür.Hat nicht dran gedacht.
Mutti brachte uns noch 2 Fertigsuppen mit dem passenden Namen MAMA, dann noch ein bisschen fernsehen und ab ins Bett.
Geht doch.
Wir sind mittlerweile in Nakhon Si Thammarat angekommen, haben uns das berühmte Wat Mahatat Woramahan Vihan angeschaut

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, sind Songthaew gefahren und haben Wäsche gewaschen. Die reste der alten Stadtmauer

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und weitere Tempel haben wir besichtigt.

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Wir sind im Thai Hotel untergekommen und  haben nicht das billigste Zimmer genommen, wegen der Backpacker (viele Franzosen).nee nee.
Der Nachtmarkt ist für uns hungrige Radler ein bisschen enttäuschend.Nur noch Snacks.Kein Pat Thai, kein Curry nur Würstchen am Spiess u ä.
Gott sei dank hatte noch ein Chinesisches Restaurant auf, in welchem wir unsere geliebte gekochte Haxe mit Gemüse und ein Bierchen einverleiben konnten.  Cheche!
Hier sind sehr viele Chinesen ansässig, das chinesische Neujahr, das Jahr des Pferdes, wird heut nochmal richtig gefeiert. Seit Tagen wird überrall geböllert. Hört sich an wie 100 Schüsse hintereinander.
Gott sei dank haben wir hier gut isolierte Glasfenster und s8nd im 7 O.G.

Und noch was in eigener Sache:
Wir schreiben unsere Erlebnisse über Land und Leute tatsächlich so auf, wie wir sie erleben.
Wenn es mühsam ist, wir hungrig sind, die Schnauze mal wieder voll haben, aber auch lustige und oder unfreiwillig komische und kuriose Erlebnisse, alles kommt vor.
Wir verwenden weder unrealistische Erzählungen noch beschönigen wir etwas. Auch schreiben wir, dass in Angkor Wat tausende von Touristen waren, nicht minder die Minivans und Tuktuks.
Und die Enttäuschung gross war.
Die liegt mitunter daran, dass wir unsere Informationen zum Teil von anderen Blogs holen die oft geschönt sind bzw. das negative einfach weglassen von wegen nur mit einem Keks über die Berge fliegen. Arrrggghhhh!!
Wikipedia lassen wir ebenfalls aussen vor. Wer nähere Informationen möchte, nutze das Inet.

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