Vietnam

In Vietnam gab es für uns einige absolut nervige Dinge, die mit der Zeit einfach an die Substanz gehen. Als Erstes das ewige Gehupe, das meistens sinnlos ist, da eh niemand darauf achtet. Als Zweites schreit mindestens jeder 3te Hello.

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An und für sich ja zu begrüssen, aber nach dem 1Millionsten mal nur noch nervig. Was uns aber am meisten nervte war die unverschämte Betrügerei bei den Preisen. In den Hotels war es noch erträglich, doch in den Gar und Suppenküchen wird der Tourist ausgenommen wie eine Weihnachstgans. Ebenso war es bei den Obst und Gemüsemärkten. Selbst wenn man vorher nach dem Preis fragt ist dieser immer höher als für die Locals.
In Haipong schoss eine Mutti in einer Suppenküche den Vogel ab mit dem 4fachen Preis für eine Nudelsuppe.
Ziemlich frustriert ging es dann weiter Richtung Laos und damit in die Berge.

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Einmal wurden wir von heftigem Regen ausgebremst und suchten uns schon nach nur 30 km ein Hotel.

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Die Anstiege waren wir gar nicht mehr gewohnt nach den langen Flachlandetappen. Die Dörfer wurden immer ärmlicher und der Strasse ging öfter der Asphalt aus dafür war die Landschaft jetzt sehr abwechslungsreich und immer öfter machten wir Fotostop. Viele alte IFA LKW, die hier kostengünstig vom einstigen Bruderstaat (DDR) entsorgt wurden, sind in allen erdenklichen Zuständen zu sehen.

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In den Suppenküchen wird nach dem Essen noch ordentlich Schnapps konsumiert und so mancher LKW und Busfahrer sitzt besoffen hinterm Steuer. Auch wir machten Bekanntschaft mit 2 betrunkenen Jugendlichen auf einem Mopped. Zuerst fuhren Sie ein paarmal an uns vorbei immer laut Hello schreiend. Wir reagierten nicht darauf, was Einen veranlasste abzusteigen um mir die Hand zu geben. Natürlich tat ich das nicht und lies ihn stehen und fuhr weiter. Darauf hatten Sie wohl gewartet und fuhren schnell von hinten heran und schlugen gegen meinen Spiegel. Ich erschrak heftig und konnte das Rad gerade noch abfangen. Im nächsten Moment brüllte ich den Idioten hinterher und gab Gummi um Sie einzuholen. Da bekamen Sie Angst und rasten davon. Hinter dem nächsten Hügel suchte ich mir einen kräftigen Stock falls die Idioten wieder auftauchen sollten. Zu Ihrem Glück blieben Sie verschwunden.
Im letzten Dorf vor der Grenze übernachteten wir nocheinmal und wollten am Abend noch was essen gehen. Hier war dann der Höhepunkt der Abzocke erreicht und nachdem wir alle Suppenküchen abgeklappert hatten und wir nirgens etwas zu essen für einen halbwegs akzeptablen Preis bekamen, kochten wir uns im Hotelzimmer eine chinesiche Nudelsuppe.

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