Jetzt ging es erst richtig los. Ein Berg den wir, mangels Straßen, nicht umgehen konnten, stand im Weg und es blieb nur der Weg nach oben.
Laut GPS gute 500 Höhenmeter. Mit vielen Serpentinen ging die Straße bergauf. Alles gut fahrbar aber auf Dauer doch recht anstrengend. Als wir die Passhöhe erreicht hatten waren es dann 617 Höhenmeter die wir gleich darauf mit einer rasanten Abfahrt wieder vernichteten. Ziemlich geschlaucht und durchgefroren erreichten wir den Ort Sapri. Ein Bed und Breakfast war schnell gefunden nachdem klar war das hier ebenfalls alle Campingplätze geschlossen sind. Ein Fahrradladen um die Ecke nahm sich unserer Fahrräder an die wir morgen früh hoffentlich repariert abholen werden. Doch wieder einmal Fehlanzeige. Es wären nur die Pedale meinte der Chef, die hätte er geschmiert und wollte dafür 10 Euro. Wieder mal Lehrgeld gezahlt und noch die Felgen mit Sprühöl eingesaut. Am nächsten Anstieg knackte es wie gehabt. Wir hatten noch 2 Fahrradläden in dem Ort Tortora Marina als Anlaufstationen. Gleich beim ersten Laden ( Tuto Bici ) waren wir goldrichtig. Alesandro einer von 2 Brüdern die den Laden führten war freundlich und hilfsbereit nachdem er feststellte das wir aus Deutschland kommen. Er hat dort ein paar Jahre gearbeitet und das hat deutliche positive Spuren im Laden und bei seiner Arbeitsweise hinterlassen. Nach 30 min waren beide Tretlager gewechselt und wir konnten weiterfahren. Froh endlich das Thema erledigt zu haben nahmen wir den nächsten Anstieg in Angriff. Doch was ist das ? Immer noch die Knackgeräusche an unseren Rädern. Ziemlich angefressen wissen wir jetzt erstmal nicht was es noch sein könnte und werden vorerst damit leben müssen. Wir klapperten mal wieder eine Menge Campingplätze ab und dann fanden wir doch tatsächlich einen offenen Platz. Leider genau zwischen Bahngleisen auf der einen Seite und der Hauptstrasse auf der anderen. So wird das nichts mit der Nachtruhe. Also weiter gesucht und in einem kleinen B&B eingecheckt. Morgen fahren wir nach Paola. Dort soll es günstige Unterkünfte geben. Kurz vorher trafen wir noch Frank auf Italienrundreise der in Nürnberg zwei Fahrradläden betreibt. Er hatte schon zwei böse Stürze auf seiner Reise und sah ziemlich lädiert aus. Aber anscheinend nicht so leicht zu erschüttern. Er wollte noch um 15:00 Uhr ca. 60 km weiter fahren. Es wäre dann zwar dunkel aber kein Problem für Ihn. Wir fuhren weiter nach Paola und suchten lange nach einer bezahlbaren Unterkunft. Überhaupt ist Italien teuer im Gegensatz zu Deutschland. Man muß schon einige Zeit investieren um preiswert einzukaufen oder eine günstige Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Frei zu zelten ist so gut wie unmöglich. Außer kurzen Strandabschnitten ist alles eingezäunt und abgesperrt.
You writed me to have an host…:( very sorry but now I live in Florence…Very nice trip! Shade dass ich nicht euch helfen kann :(((! Gute Reise!!! chiara
Hallo Ihr Beiden,hab gerade Eure Bilder angesehen , Ihr seht glücklich aus ! Weiter so !! Hier hat es passend zum 1.Advent geschneit, Kerzen, Plätzchen, Apfel-Zimttee…Naja , eben ganz andes als bei Euch aber auch schön 🙂 Muss jedesmal an Euch denken ,wenn ich an Eurem Haus vorbeifahre ( es steht noch ,Euch bleibt eine endlosdauernde Baustelle erspart!) Es grüßt Euch aus Reischeboach Petra
Hallo Petra,
danke für Deinen Kommentar. Ja uns geht es soweit gut. Leichte Überlastung der Achillessehnen (zu viel Gepäck) aber wird schon wieder. Hier in Italien ist die Weihnachtsfeierei nicht so doll. Ab und an ein paar schmucklose Buden sonst nichts. Uns ist es recht.
Ja die endlose Baustelle haben wir uns gespart aber wir werden noch genügend durchfahren müssen.
Liebe Grüße aus Tropea, Italien