Bei Schneeregen und Temperaturen um die 2 Grad waren wir froh mit dem Zug weiterzukommen. Ab Karlsruhe mit einem Interregio bei dem die Tür zum Fahrradabteil sich nicht öffnen ließ.

Also mußte unser ganzes Gepäck runter und wir trugen alles durch die Sitzreihen. Hinterher dann die Fahrräder. Als alles verstaut war kam die Schaffnerin und erklärte uns das die Tür defekt sei. Na toll, also in München dann wieder alles retour.
Am Ende hatte alles geklappt und wir standen in München Hbf. Nun hatten wir 3 Stunden Aufenthalt und wärmten uns bei Starbucks auf. Mit kostenlosem Wifi ging die Zeit dann auch schnell vorbei. Unser Zug war zeitig da und wir konnten in Ruhe einladen. Die Räder mußten ganz nach vorne in ein Fahrradabteil dafür das ganze Gepäck in den letzten Wagon ganz nach hinten.
Ein freundlicher Bahnbeamter passte auf unser Gepäck auf bis wir alles verstaut hatten. Bis Innsbruck hatten wir das Abteil für uns alleine. Dann stiegen noch vier US Girls ein. Waren aber nett und leise und wir schliefen etwas bis gegen 5 Uhr morgens. Am Bahnhof in Bologna wurden der Zug umgekoppelt und wir hatten etwas Aufenthalt. Auf dem Bahnsteig gegenüber pinkelte eine Alte ungeniert mit hochgekrempelter Hose.
Weiter ging es und wir erreichten Florenz um 6:20 Uhr. Das Ausladen war wieder etwas stressig doch der Zug hatte 15 Minuten Aufenthalt und alles ging gut.
Florenz empfing uns mit Regen und etwas wärmeren Temperaturen. Hotelzimmer gab es genug doch für die Fahrräder war kein Platz.
Die sollten wir am Bahnhof abstellen oder auf der Straße. Nach langem suchen im strömenden Regen fanden wir ein B&B bei einem Chinesenpaar. Bezahlbar und die Räder durften mit ins Zimmer. Der Haken daran war der 5. OG! Also wieder mal alles die Treppen hochgeschleppt und die Fahrräder hinterher. Die Wirtsleute waren super nett, und es gab gleich Kaffee. Bis das Zimmer geräumt und geputzt war dauerte es etwas doch die Zeit verging schnell beim Smalltalk mit der Frau vom Wirt.
Hier bleiben wir jetzt ein paar Tage und werden uns in Ruhe Florenz mit seinen unzähligen Museen Kirchen und Denkmälern ansehen.