Tiflis

Nachdem wir Batumi verlassen hatten ging es wieder erwarten dauernd hoch und runter.

Wir nahmen eine kleine Straße Richtung Gori auf der nicht viel Verkehr war und kamen ganz gut voran. Am Abend fanden wir wieder einmal einen schönen Platz zum zelten nicht weit von der Straße.
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Am nächsten Tag machten wir dann Bekanntschaft mit der georgischen Polizei. Zuerst fragten Sie uns an einem Markt bei dem wir einkauften aus, um uns dann anzubieten uns mit dem Pickup auf den kleinen Pass hochzufahren. Das lehnten wir ab denn die Steigung war gut zu fahren. Das passte den Beiden wohl nicht und so folgten Sie uns mit Blaulicht die nächsten 10 km den Berg hinauf.
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Das nervte natürlich gewaltig und wir legten eine Essenspause ein um die Polizei abzuschütteln. Das machte denen gar nichts aus denn Sie warteten im Schatten bis wir weiterfuhren. Was sollte das fragten wir uns und gleich kamen uns Gedanken an korrupte Polizisten. Anja hatte dann die rettende Idee. Sie fotografierte das Polizeiauto beim fahren und das wurde den Beiden dann zuviel und Sie kehrten um.
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Im nächsten Ort
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machten wir Pause an einem kleinen Shop und wurden auf deutsch von einer georgischen Studentin angesprochen deren Bruder bei der Polizei ist. Wir erzählten die Geschichte und Sie versprach uns mit Ihrem Bruder den Vorfall zu besprechen.
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Weiter ging es dann in die nächste größere Stadt wo uns ein Verkehrschaos erwartete. Ein unglaublich agressiver Verkehr von überall hupte es und wir wurden regelrecht von der Straße vertrieben. Hier ein Hotel zu finden war auch nicht möglich so fuhren wir weiter aus der Stadt hinaus.
An einem Bergbach fanden wir dann eine schöne Stelle zum zelten und konnten unsere Wäsche durchwaschen und hatten eine erfrischende Dusche im Bach.
Am nächsten Tag ging es hoch auf einen Pass der oben einen Tunnel haben sollte der uns 200 Hm erspart hätte. Leider war der Tunnel geschlossen und wir mußten die restlichen Höhenmeter auch noch erklimmen.
Doch dann ging es bergab und bei Gori winkten uns plötzlich einige Reiseradler zu.
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Es waren Sebastian und Ludwig mit denen ich schon per Mail kontakt hatte sowie Peter der sich den Beiden vor einer Woche angeschlossen hatte.
Wir aßen zusammen Mittag und waren uns sympathisch so fuhren wir gemeinsam weiter Richtung Tiflis. Keine zwei kilometer weiter kam uns ein Rentnerpaar aus Australien entgegen. Sie wollen noch bis Irland fahren.
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Am abend wollten wir wieder am Fluß zelten und suchten eine ganze Weile eine passende Stelle. Wir fragten noch einen Einheimischen der uns irgendwelche alten Postkarten verkaufen wollte aber wir durften bleiben und bauten unsere Zelte auf.
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Es war schon den ganzen Tag sehr windig zum Glück von hinten doch am Abend zerrte der Wind heftig an den Zelten. Zur Nacht wurde es dann ruhiger und wir konnten gut schlafen.
Nach einem langen Frühstück ging es dann weiter über endlose Hügel durch eine schöne Flußlandschaft.
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Immer höher und höher ging es hinauf bis wir endlich Tiflis erreichten.
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Doch immer noch waren es 10 km bis zur Innenstadt zu fahren bei ziemlich viel Verkehr. Irgendwann hatten wir die City erreicht und dank guter Recherche von Anja fanden wir schnelll ein passendes Hostel. Heute haben wir schon das kasachische Visum beantragt und können dieses am Montag abholen. Dann geht es am Dienstag weiter nach Aserbaidschan. Vorher werden wir fünf noch etwas die Stadt unsicher machen.
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